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Attacke auf RWE-Sonderzug - Hansa Rostock verurteilt die Angriffe

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3. Liga: Attacke auf RWE-Sonderzug - Hansa Rostock verurteilt die Angriffe
Foto: Privat

Ein Sonderzug aus Essen wurde am Samstag schwer beschädigt, es gab drei leicht verletzte Personen und mittlerweile hat sich auch Hansa Rostock zu den Ereignissen gemeldet.

Es waren beschämende Bilder, die sich im Vorfeld der Drittliga-Partie zwischen Hansa Rostock und Rot-Weiss Essen ereigneten. In Höhe Gransee/Brandenburg wurde der Sonderzug der Essener angegriffen.

Mehrere vermummte Personen warfen Steine auf den Zug, es gibt Bilder mit kaputten Scheiben, die zeigen, wie groß die Steine waren, die zum Einsatz kamen. In der Folge wurden nach jetzigem Stand zum Glück niemand ernsthaft verletzt. Drei Personen trugen offenbar leichte Verletzungen davon, die keiner medizinischen Versorgung bedurften. Und es wurde ein Strafverfahren wegen besonders schweren Falls des Landfriedensbruchs eingeleitet.

Der beschädigte Zug konnte seine Fahrt nur langsam fortsetzen, daher begann die Partie mit 30 Minuten Verspätung. Am Sonntag, einen Tag nach dem 4:0 gegen RWE, nahm auch Hansa Rostock Stellung zu den Vorkommnissen vor der Begegnung.

Auf der Homepage der Rostocker heißt es: "Ob es sich bei den Angreifern um Fans des F.C. Hansa Rostock handelt, konnte die Polizei nicht bestätigen. Im Zuge der Ermittlungen konnten die Behörden allerdings einen Tatverdächtigen aus dem Landkreis Nordwestmecklenburg identifizieren. Mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen liegen aktuell noch keine weiteren und genaueren Informationen vor. Der F.C. Hansa Rostock befindet sich zu dem Vorfall im engen Austausch mit der Polizei Rostock und allen weiteren beteiligten Behörden und hat -sofern er bei der Aufarbeitung der Geschehnisse behilflich sein kann- seine volle Unterstützung zugesichert."

Und mit Blick auf die geschädigten Personen ergänzte der Klub: "Der F.C. Hansa Rostock wünscht zunächst den verletzten Personen gute Besserung. Unser Verein verurteilt den Angriff auf den Sonderzug auf das Schärfste und distanziert sich ausdrücklich von jeglicher Form der Gewalt. Wer die Gefährdung anderer Personen billigend in Kauf nimmt, überschreitet ganz klar und deutlich Grenzen. Ein solches Verhalten muss und wird entsprechende Konsequenzen für die identifizierten Täter haben."

Als die Verantwortlichen von dem Vorfall erfahren hatten, setzten sie sich dafür ein, dass ein Shuttle-Service für die Essener Anhänger ins Ostseestadion organisiert wird, die Partie zudem später angepfiffen wird.

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